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Das Jubiläum 1848

zuletzt aktualisiert: 18.05.2007

Johann Philipp Abresch (1804-1861)
Johann Philipp Abresch (1804-1861)

Weil das Hambacher Schlossruine 1842 dem bayerischen Kronprinz Maximilian geschenkt worden war, fand am 28. Mai 1848 eine Erinnerungsfeier auf der Wolfsburg, westlich von Neustadt, statt. Wieder zog man in einem großen Umzug hinauf zur Burg. Beteiligt waren die „alten Hambacher" Dr. Philipp Hepp und Philipp Abresch. Letzterer trug erneut die schwarz-rot-goldene Fahne mit der Aufschrift „Deutschlands Wiedergeburt". Durch die Einberufung der Nationalversammlung in Frankfurt war die Erfüllung der Forderungen, für die 1832 demonstriert worden war und für die zahlreiche Organisatoren des Hambacher Festes verurteilt und zur Flucht ins Ausland gezwungen worden waren, in greifbare Nähe gerückt. Hepp schloss seine Ansprache daher mit einem „Hoch dem deutschen Parlament".


Robert Blum (1808-1848)
Robert Blum (1808-1848)

Im Rahmen einer Rundreise durch die Pfalz besuchte am 10. Juni 1848 eine Delegation der Nationalversammlung Neustadt und wurde im Ort am Abend mit einer großen Festveranstaltung, die im Schießhaus stattfand, mit Musik, Böllern und bengalischer Beleuchtung empfangen. Zwei Tage später, am Pfingstmontag, kehrte die Gruppe der Abgeordneten noch einmal zurück und einige hielten auf dem Bahnhofsplatz eine dreistündige Versammlung ab. In Reden wurden die Vorteile der Demokratie verkündet. Prominentestes Mitglied der Gesellschaft war Robert Blum, der Anführer der demokratischen Linken im Frankfurter Parlament.


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